Erdkunde - Lehrplan in der Sekundarstufe II

„Der Geographieunterricht trägt in Fortführung des Fachunterrichts in der Sekundarstufe I zur Festigung und Erweiterung der raumbezogenen Handlungskompetenz bei. Darunter ist die Fähigkeit und Bereitschaft zu verstehen, die Strukturen und Prozesse der nah- und fernräumlichen Lebenswirklichkeit zu analysieren, sie fachstrukturell zu erfassen und zu durchdringen sowie selbstbestimmt und solidarisch an der Entwicklung, Erdkunde Gestaltung und Bewahrung der räumlichen Lebenswirklichkeit mitzuarbeiten.“

(Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NordrheinWestfalen (Hrsg.) (2014): Sekundarstufe II. Gymnasium/ Gesamtschule. Geographie. Kernlehrplan. Frechen: Ritterbach Verlag (Heft 4715))


Wahlmöglichkeiten im Fach Geographie in der Sekundarstufe II

  • wird in der Einführungsphase (EF), Qualifikationsphase I (Q1) und Qualifikationsphase II (Q2) angeboten.
  • kann als Grund- oder Leistungskurs, mündlich oder schriftlich, als mündliches oder schriftliches Abiturfach belegt werden.


Inhaltsfelder in der Sekundarstufe II

  • Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung
  • Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung
  • Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima- und Vegetationszonen
  • Bedeutungswandel von Standortfaktoren
  • Stadtentwicklung und Stadtstrukturen
  • Sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen
  • Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen


Leistungsbewertung in der Sekundarstufe II

Leistungen werden in den Beurteilungsbereichen „Schriftliche Arbeiten/Klausuren“ sowie „Sonstige Leistungen im Unterricht/Sonstige Mitarbeit“ entsprechend den in der APO-GOSt angegebenen Gewichtungen berücksichtigt. Dabei bezieht sich die Leistungsbewertung insgesamt auf die im Zusammenhang mit dem Unterricht erworbenen Kompetenzen und nutzt unterschiedliche Formen der Lernerfolgsüberprüfung.

  • Klausuren im Fach Geographie dienen der Überprüfung von Kompetenzen in der selbstständigen, problemgerechten Materialauswertung, der stringenten Gedankenführung, der fach- und sachgerechten schriftlichen Darstellung und der Bewältigung einer Aufgabenstellung in vorgegebener Zeiteinheit. Sie bereiten auf die komplexen Anforderungen der Abiturklausur vor. In der Qualifikationsphase wird nach Festlegung durch die Schule eine Klausur durch eine Facharbeit ersetzt. Facharbeiten dienen dazu, die Schülerinnen und Schüler mit den Prinzipien und Formen selbstständigen, wissenschaftspropädeutischen Lernens vertraut zu machen.

Zu den Bestandteilen der „Sonstigen Leistungen im Unterricht/Sonstigen Mitarbeit“ zählen u. a. unterschiedliche Formen der selbstständigen und kooperativen Aufgabenerfüllung, Beiträge zum Unterricht, von der Lehrkraft abgerufene Leistungsnachweise, wie z. B. die schriftliche Übung, von der Schülerin oder dem Schüler vorbereitete, in abgeschlossener Form eingebrachte Elemente zur Unterrichtsarbeit, die z. B. in Form von Präsentationen, Protokollen, Referaten und Portfolios möglich werden. Schülerinnen und Schüler bekommen durch die Verwendung einer Vielzahl von unterschiedlichen Überprüfungsformen vielfältige Möglichkeiten, ihre eigene Kompetenzentwicklung darzustellen und zu dokumentieren.

(Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.) (2014): Sekundarstufe II. Gymnasium/ Gesamtschule. Geographie. Kernlehrplan. Frechen: Ritterbach Verlag (Heft 4715))


Curriculum Geographie für die Jahrgangsstufen EF, Q1, Q2

Schulinternes Curriculum SII