„De Ereprijs“ spielte Stücke des Musikgrundkurses Q2 zum Thema „Wandlung“

Man sollte eine eigene Komposition für ein 15 köpfiges, professionelles Ensemble unter der ästhetischen Leitidee „Wandlung“ schreiben. Das war die Aufgabe, die sich 7 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Holthausens und 4 des Gymnasiums Waldstraße dieses Jahr im Musikunterricht der Jahrgangsstufe Q2 stellten. Herausgekommen sind ganz individuelle Stücke, die am Samstag, den 15.03.2014, in der sehr gut besuchten Aula des Gymnasiums Waldstraße durch das Ensemble „de ereprijs“ aus dem niederländischen Apeldoorn uraufgeführt worden sind. „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, wenn die Musik, die man im Kopf hatte, auf einmal von einem richtigen Orchester gespielt wird. Vor allem, weil die Musiker unsere Arbeit wirklich würdigen und sich voll und ganz auf die Kompositionen einlassen“, so berichten Isabel Tilner und Michael Kotzem aus dem Holthauser Musikgrundkurs. Insgesamt ist dieses Projekt etwas ganz besonderes, weil nur wenige Schulen die Möglichkeit bieten, sich so intensiv mit dem Komponieren im Musikunterricht auseinandersetzen zu können. Das diese Werke dann auch noch von einem professionellen Ensemble aufgeführt werden ist umso außergewöhnlicher. Und die Arbeit hat sich gelohnt! Jedes der 11 Stücke wies einen eigenen Charakter auf und ließ häufig die jeweiligen musikalischen Wurzeln erkennen. So gehören zwar alle Stücke zum breiten Feld der „Neuen Musik“, wobei die Schülerinnen und Schüler es aber überwiegend vermieden, den gewohnten tonalen Bereich zu verlassen.

Das Kompositionsprojekt gibt es schon seit vielen Jahren in Hattingen und wird  in jedem Jahr in Kooperation zwischen den beiden Hattinger Gymnasien durchgeführt. Verantwortliche Leiter in diesem Jahr waren die Musiklehrer Gunnar Wirth (Holthausen) und Bernd Wolf (Waldstraße). Finanziert wird dieses Projekt durch die Fördervereine der beiden Gymnasien.
Bilder: WAZ, Fischer